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Geistlicher Spaziergang

Geistlicher Spaziergang

Der „Geistliche Spaziergang“ ist seit einigen Jahren zu einem festen, fast monatlichen Gemeindeangebot in St. Engelbert und St. Bonifatius geworden.

Anfangs als geistliche Erkundung in der näheren Umgebung gestaltet, fahren wir jetzt auch hin und wieder zu Besichtigungen von Kirchen, Klöstern u. ä. in die Kölner Innenstadt oder als  Wallfahrt z. B. nach Maria Frieden in der Eifel oder im Oktober nach Kevelaer. Die Wochentage wechseln, damit jeder einmal teilnehmen kann, je nach beruflicher oder privater Möglichkeit.

Die Einladung ist immer ein offenes Angebot. Meist bleibt das Ziel auf Wunsch der Teilnehmer/Innen geheim und es gab schon für den einen oder die andere echte Überraschungen. Am Ort selbst lädt eine geistliche Besinnung zur inneren Besichtigung und Einkehr ein. Oft helfen „Fachleute“ am Ziel das besser zu verstehen, was wir besichtigen. Neben den anderen Gemeindeangeboten ist diese Form des „Geistlichen Spaziergangs“ eine Möglichkeit spiritueller Begegnung.

Schön ist, dass mit der Zeit der Teilnehmer/Innenkreis immer zahlreicher wurde, zwischen 15 und 35 Personen.

Icon_K-Moschee

„Geistlicher Spaziergang“ der „Kölner Zentralmoschee“


Am 25.6.25 fand wieder ein geistlicher Spaziergang statt. Maria Elsen hatte dieses Mal einen Besuch der Kölner Zentralmoschee an der Venloer Straße mit einer Führung organisiert.
Um 14.15 Uhr versammelte sich eine Gruppe von 12 Personen vor der Moschee und nahm zunächst eine kleine Stärkung in der angeschlossenen Cafeteria des Gemeindezentrums zu sich. Um 15.15 Uhr begann die Führung, die von einem jungen Mann, der sich als Physikstudent vorstellte, durchgeführt wurde.
Zunächst erklärte er von außen die architektonischen Besonderheiten mit den 2 schlanken Minaretten  des Paul Boehm Baues, der 2018 offiziell eröffnet wurde.
Diese Moschee ist die größte Moschee in Deutschland. Bevor die Gruppe ins Innere durfte, mussten sich alle Besucher im Vorraum die Schuhe ausziehen und in ein vorgesehenes Fach deponieren. Die Damen mussten darüber hinaus sich ihr Haupthaar mit einem Tuch bedecken. Dann betrat die Gruppe den beeindruckenden Gebetsraum mit dem blauen Teppich. Der Führer erklärte sehr ausführlich das theologische Programm der  Moschee mit den speziellen Besonderheiten, z. B. Gebetsnische, Treppe und  die kalligraphischen Zeichen in arabischer Schrift in der Kuppel der Moschee.
Weiterhin erklärte er die 5 Säulen des Islams und wies besonders auf die soziale Verantwortung im Islam  für die Armen und den hohen Stellenwert von Spenden hin. Zum Abschluss beantwortete er noch zahlreiche Fragen der Teilnehmer u. a. zum Thema Hochzeiten, Spenden, Gottesdienste usw.
Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Nachmittag, der mit Sicherheit zu einem besseren Verständnis der islamischen Religion beigetragen hat.  

W. Matheisen

Hinweis: In der Moschee werden mehrmals wöchentlich öffentliche Führungen angeboten

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